Rechtsschutzversicherung

PKW Rechtsschutz Gerade im Verkehr auf der straße können rechtsschutzversicherungen nützliche Dienste erweisen.

Abdeckung der Kosten eines Rechtsstreits - Rechtsschutzversicherung

Im immer größer werdenden Gebiet der verschiedenen Versicherungen hat die Rechtsschutz Versicherung ihren festen Platz. Rechtsschutzversicherungen rechnen sich dabei nicht nur für Streitsüchtige – auch ungewollte Prozesse können zu hohen Kostenrisiken führen.

Eine Rechtsschutzversicherung deckt die Kosten eines Rechtstreits vor Gericht ab und kann auch bei außergerichtlicher Klärung Kosten übernehmen. Die Versicherung springt nur in den Bereichen ein, die auch versichert sind. Bei Beginn eines Rechtsstreit ist die Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung nötig. Nach Deckungszusage steht die Rechtschutzversicherung nicht nur mit Vorabzahlungen sondern gerade auch bei verlorenen Prozessen für die Kosten des Prozesses ein. Bei gewonnenen Prozessen zahlt eh der Gegner. Prozesskosten sind allerdings nicht evtl. Busgelder oder Schadensersatzforderungen, gegen die sich ein Prozess ursprünglich gerichtet hatte.

Risiko bei Zivilprozessen

Ob im Berufsleben, durch die Teilnahme am Straßenverkehr, den Bau oder Kauf eines Hauses, es gibt viele Beispiele für Situationen, in denen ein Rechtsbeistand benötigt wird, wenn Probleme auftauchen. Es hilft wenig zu denken, dass das Recht auf seiner Seite ist, wenn der Kontrahent vom Gegenteil überzeugt ist. Länger andauernder Schriftverkehr über einen Rechtsanwalt und eventuelle Klärung vor Gericht können teuer werden und sind finanziell riskant. Die Kosten eines Verfahrens richten sich in Deutschland nach dem Streitwert - und der Verlierer zahlt alles. Sollte man selbst in der Situation sein, sein Recht einklagen zu müssen, werden Vorschüsse für Rechtsanwalt und Gericht nötig. und sollte man gar verlieren, fallen Kosten für den gegnerischen Anwalt an. Handelt es sich jedoch zum Beispiel um die Auseinandersetzung mit einem Arbeitgeber, kann ein Rechtsstreit, ggf. über eine ungerechtfertigte Kündigung, durchaus Existenz bedrohende Formen annehmen. Die Rechtsschutz Versicherung übernimmt diese Kosten, sofern der eingetretene Rechtsfall versichert ist.

Rechtsschutz: Versicherte Risiken

Rechtsschutzversicherungen können unterschiedliche Bereiche abdecken. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Privatrechtschutz und Firmenrechtschutz. Spezialgebiete und meistens einzeln absicherbar. Das sind Bereiche wie Verkehrsrechtsschutz, Arbeitsrechtsschutz oder Mietrechtsschutz. Fast immer in den Ausschlussklausen ist allgemeiner Vertragsrechtsschutz – die Risiken hier sind für die Versicherungsgesellschaften unkalkulierbar. Nur wenige Altverträge beinhalten diesen allgemeinen Vertragsrechtsschutz noch.

Wichtig beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung ist deshalb immer die Frage, welche Risiken versichert werden sollen. Geht es um den Straßenverkehr, den fiesen Vermieter oder Arbeitgeber – Risiken, die nicht versichert sind, sind auch nicht durch die Rechtschutzversicherung abgedeckt. Auch über die Ausschlussklauseln, die von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich sein können, sollte man sich sehr genau informieren.

Abschluss einer Rechtsschutzversicherung

Beim Abschluss auch beachten: Für bereits bestehende Prozesse tritt eine neue Rechtschutzversicherung nicht ein. Im Gegenteil: Zumeist wird nach Abschluss eine Art „Wartezeit“ Vertragsbestandteil, die eine Inanspruchnahme der Rechtschutzversicherung erst nach zum Beispiel 3 Monaten erlaubt. Auch eine kurzfristige Erweiterung der Versicherung um nicht versicherte Bereiche für eine aktuelle Situation ist nicht möglich.

Die Preisunterschiede bei Rechtsschutzversicherungen sind erheblich und nicht immer durch eine veränderte Leistung rechtfertigt. Ein genauer Versicherungsvergleich für Rechtsschutzversicherungen lohnt sich deshalb.

Foto: Markus Lenk

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