Krankenzusatzversicherung

Krankenzusatzversicherung Zusätziche Absicherungen im Krankheitsfall bieten private Krankenzusatzversicherungen - immer dann, wenn die gesetzliche Krankenkasse nicht (mehr) bezahlt.

Wenn die Gesetzliche nicht (mehr) zahlt - Krankenzusatz-versicherung

Über die gesetzlichen Krankenversicherungen sind meist die notwendigen Behandlungen und Arzneimittel versichert. Immer mehr kommen jedoch auf die Patienten Kosten zu, die nicht übernommen werden, weil einerseits die Krankenkassen sie für verzichtbar halten, andrerseits den Patienten ein Teil Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übertragen werden soll.

Für einige dieser Bereiche, die von gesetzlichen Krankenversicherungen nicht oder nicht mehr übernommen werden, springt die Krankenzusatzversicherung ein. Wichtig dabei im Hinterkopf zu haben: Diese Versicherungen springen natürlich nur für versicherte Risiken ein, und jedes Risiko muss gesondert versichert werden. Generell bestehen beim Abschluss einer Krankenzusatzversicherung mehrere Möglichkeiten, eventuelle Risiken abzusichern oder zu kombinieren. Die Beitragshöhe kann durch den Abschluss eines Eigenanteils und durch einen Rückzahlungspassus bei Nichtinanspruchnahme gemindert werden.

Zahnersatz, Brillen und Krankentagegeld

Die Krankenzusatzversicherung kann für bestimmte Behandlungen wie zum Beispiel Zahnbehandlungen und damit für höhere Zuzahlungen der privaten Krankenkasse zu Zahnersatz. Oder für bestimmte, vom Arzt empfohlene, von der Krankenkasse aber nicht bezahlte, Untersuchungen oder Behandlungsmethoden abgeschlossen werden. Auch für Brillenträger kann eine Krankenzusatzversicherung sinnvoll sein, möchte man nicht unbedingt das so genannte „Kassengestell“ tragen und legt Wert auf besondere Brillengläser - und geringe Zusatzzahlungen bei der Brille haben. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn Brillengläser durch eine hohe Dioptrienzahl relativ dick ausfallen. Der Optiker kann solche Gläser mit speziellen Verfahren sehr dünn schleifen und damit auch die Auswahl der Brillengestelle erhöhen. Dicke Brillengläser passen leider nicht in alle Gestelle. Diese Zusatzkosten, die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden, können über eine Krankenzusatzversicherung abgesichert werden.

Ein weiterer Aspekt für eine Krankenzusatzversicherung sind Krankenhausaufenthalte. Über eine eingeschlossene Krankenhaustagegeldversicherung, deren Höhe variabel abgeschlossen werden kann, ist es beispielsweise möglich, die geforderte Zuzahlung zu finanzieren, statt in einem Mehrbett- in einem Einzelzimmer untergebracht zu werden oder zusätzlich entstehende Kosten für notwendige Anschaffungen für diesen Krankenhausaufenthalt zu decken. Eingeschlossen werden kann auch eine Behandlung durch den Chefarzt selbst – bzw. die Übernahme der dadurch nötigen Zusatzkosten.

Verschiedene Versicherungen - verschiedene Tarife

Die privaten Krankenkassen sind frei darin, welche Leistungen sie in Ihren Versicherungen anbieten und auch die Tarife können sich stark von denen des Mitbewerbers unterscheiden. Eine beliebte Methode auf geringe Beitragssätze zu kommen sind Selbstbeteiligungen des Versicherten – Zahlungen der Zusatzversicherung kommen erst bei Beträgen, die diesen Selbstbehalt überschreiten als Leistung der Versicherung. Dafür sind dann die Beträge optisch sehr günstig. Leider sind viele der unterschiedlichen angebotenen Krankenzusatzversicherungen wegen der verschiedenen Bedingungen schlecht vergleichbar - die Auswahl der Versicherung wird dadurch schwer.

Bei Krankenzusatzversicherung sollte man sehr genau darauf achten, welche Leistungen man gerne haben möchte und welche nicht. Das Abschließen von pauschalen Paketen verschiedener Krankenzusatzversicherungen bieten sich nur selten wirklich an.

Foto: Markus Lenk

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