Versicherungen

Stein in der Brandung - Versicherung
Eine Versicherung kann ein Stein in der Brandung sein - muss aber nicht. Wichtig ist, das auch die richtigen Risiken versichert werden.

Was ist eigentlich eine Versicherung?

Wenn es um Geld geht, versteht man unter Versicherung entweder eine Gesellschaft, die Versicherungen anbietet (Versicherungsgesellschaft) oder den eigentlichen Versicherungsvertrag. Früher sprach man auch von Assekuradeur und Assekuranz.

Die Grundprinzipien einer Versicherung sind recht einfach und kann in simplen Worten wie folgt beschrieben werden: Ich garantiere Dir eine bestimmte Leistung für den Fall, das etwas vorher Definiertes eintritt und du bezahlst mich dafür. „Ich“ in diesem Zusammenhang soll für die Versicherungsgesellschaft stehen, „Du“ ist derjenige, der diese Garantien in Anspruch nehmen will. Soweit, so gut. Nach einem Wahrscheinlichkeitsprinzip werden Risiken wirtschaftlich abgesichert und dafür werden Prämien fällig. So versichert eine Lebensversicherung nicht gegen den Todesfall – sterben muss schließlich jeder mal – sondern soll wirtschaftliche Schäden, die durch einen frühen Tod für die Verwandten eintreten, ausgleichen. Gleiches gilt bei den anderen Versicherung: Schäden im Hausrat, Bei Feuer, Unfall oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen, die die Geldbörse belasten könnten.

Verischerungen können den Lebensweg begleiten.Jedes versicherbare Risiko ist statistisch abzuschätzen. Es geht dabei um die Wahrscheinlichkeit, mit der ein zu versicherndes Risiko eintritt. Damit kann man den Preis des Beitrages errechnen, den der einzelne Versicherte bezahlen muss, um sich gegen dieses Risiko abzusichern. Mit der heutigen Computertechnologie und den vielen Daten, die zu statistischen Berechnungen zur Verfügung stehen kann man fast jedes Risiko sehr genau benennen und errechnen. So kann man statistisch ersehen, wie oft ein Wohnungsbrand eintreten kann, wann ein Mensch verstirbt, wie oft ein Skiunfall eintritt. Aus dieser Wahrscheinlichkeit kann man die Summer errechnen, die eine Versicherung als Schadenszahlung leisten muss. Diese plus einem Aufschlag für Verwaltung und Vertrieb und natürlich Unternehmensgewinn geteilt durch die Zahl der Versicherten und den zeitrahmen – das sind die Prämien.

Versicherungsgesellschaften - Versicherungen

Lassen wir die Versicherungsverträge einmal beiseite und kümmern uns um die Struktur der Gesellschaften, die die die Versicherungsverträge anbieten, also diejenigen, die gesammelten Finanzmittel verwalten.

Man unterscheidet zwischen zwei grundlegenden Ansätzen bei solchen Versicherungen e.g. Versicherungsgesellschaften: Entweder beruht die Versicherung auf Gegenseitigkeit (Gegenseitigkeitsversicherung) - das heißt eine Gruppe von Leuten verspricht sich gegenseitig irgendwas, wenn ein bestimmter, definierter Fall eintritt ("Wenn einer von uns stirbt, sorgen die Anderen für die Nachkommen"). Alternativ dazu kann auch ein Dritter, der selbst diese Leistung nicht aus einer Solidargemeinschaft in Anspruch nimmt, (eine Versicherungsgesellschaft) diese Aufgaben übernehmen. Ein Dienstleister springt dort an Stelle der Solidargemeinschaft ein.

Hochzeit oder Scheidung - Versicherungen bei beidem

Während im ersten Fall das Interesse bei allen Beteiligten das Gleiche ist (jeder ist durch die Solidargemeinschaft abgesichert und hätte dafür im Zweifel seinen Anteil bei dem Schaden eines anderen zu übernehmen) liegt das Interesse des Dienstleisters anders: Die Absicherung der Versicherten ist für ihn Geschäftsmodell, der Dienstleister will damit Geld verdienen. Während bei der Gegenseitigkeitsversicherung zunächst kein Interesse an einer Gewinnerzielung besteht, muss die Versicherungsgesellschaft nachher etwas in der Kasse behalten - darum geht es ja bei der Dienstleistung.

In Deutschland gibt es mehrere hundert Versicherungsgesellschaften, die verschiedenste Risiken absichern. Bei jeder dieser Versicherungsgesellschaften steht für die Versicherung, das Unternehmen selbst, selbst zunächst einmal der wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund. Sonst würde die angebotene Dienstleistung ja keinen Sinn machen – wenn man immer draufzahlen müsste.

Risiko: Gegen was versichern?

Versichern kann man sich gegen die verschiedensten Risiken. Man muss aber nicht! Es ist immer eine persönliche Risikoabschätzung. Die Berater der Versicherungen sind dabei selten hilfreich, denn sie vertreten zunächst nicht das Interesse des Kunden sondern sind zunächst loyal gegenüber dem Arbeitgeber, der schließlich an einem Abschluss einer – wenn auch vielleicht nicht nötigen – Versicherung Geld verdienen möchte.

Foto: Markus Lenk, Ilya Kalachev, Marina Naidion

Personenversicherung

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Personenversicherungen sichern Ausfälle bei Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Menschen ab. Viele der Personenversicherungen sind gesetzlich geregelt und werden vom Solidarprinzip getragen, einig Filetstücke bei den Personenversicherungen werden auch von privaten Versicherungen angeboten.
Sachversicherungen

Sachversicherungen

Bei Sachversicherungen ist das versicherte Risiko ein Schaden an einer Sache. Sachschäden können leicht in immense Höhen schießen, damit solche Schäden auch bezahlt werden können, sind einige Sachversicherungen auch Pflichtversicherungen.
Gewerbeversicherung

Gewerbeversicherungen

Wer ein Gewerbe betreibt kennt das Problem: Aus kleinnsten Fehlern könnten große Schäden entstehen. Viele Gewerbeversicherungen sind deshalb Pflichtversicherung - Sie sollen finanzielle Risiken eines Unternehmers bei schäaden absichern.
PKW Rechtsschutz

Rechtsschutzversicherung

Die Kosten eines Rechtsstreits werden von Rechtschutzversicherungen übernommen - wenn die Form des Rechtstreits versichert ist und die Versicherung Chancen auf Erfolg sieht. Gerade für Autofahrer kann ein Verkehrsrechtsschutz sinnvoll sein.

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